Gabi Rolland MdL: „Die Umwidmung in Grundfinanzierung schafft die Voraussetzung für gute Arbeitsverhältnisse – weg von prekären Beschäftigungsverhältnissen.“

Edith Sitzmann MdL: „Als erstes Bundesland  führen wir eine dynamisch ansteigende Grundfinanzierung der Hochschulen ein“

Hoch erfreut zeigten sich die beiden Freiburger Landtagsabgeordneten Edith Sitzmann MdL (GRÜNE) und Gabi Rolland (SPD) über den Durchbruch bei den Verhandlungen zur Nachfolgeregelung für den Solidarpakt II zwischen Landesregierung und Hochschulen am Mittwoch, 23. Juli. 

„Das ist ein guter Tag für Universität, Pädagogische Hochschule und Musikhochschule, denn Grün-Rot schafft mit der heutigen Einigung Verlässlichkeit für den Hochschulstandort Freiburg“, sagte Edith Sitzmann, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im baden-württembergischen Landtag. „Die Sparpakte der früheren CDU-Regierungen haben ignoriert, dass der Anstieg der Studierendenzahlen kein Einmaleffekt war. Wir sehen den Tatsachen ins Auge und machen Schluss mit der Unterfinanzierung. Wir sorgen endlich für eine angemessene Ausstattung der Hochschulen in Forschung und Lehre. Das kommt allen Hochschulangehörigen und insbesondere den Studierenden zu gute“, so Gabi Rolland, Sprecherin für Belange der Studierenden der SPD-Fraktion.

Als erstes Bundesland überhaupt setzt Baden-Württemberg mit "Perspektive 2020" – dem Hochschulfinanzierungsvertrag für Baden-Württemberg mit einer Laufzeit von sechs Jahren - auf eine dynamisch ansteigende Grundfinanzierung für die Hochschulen. 

„Nach Jahren des Stillstands bekommen die baden-württembergischen Hochschulen damit Jahr für Jahr einen Ausgleich der Inflation und eine zusätzliche Wachstumskomponente“, sagte Edith Sitzmann. 

„'Perspektive 2020‘ legt die Grundlage für gute Arbeit“, so Gabi Rolland. Ein großer Teil der bisherigen Programmmittel, die nur befristete, unsichere Beschäftigungsverhältnisse ermöglichten, wird in Grundfinanzierung umgewidmet – Geld, auf das sich die Albert-Ludwigs-Universität, die Pädagogische Hochschule und die Musikhochschule verlassen kann. Damit geht es unter Grün-Rot weiterhin weg von prekärer Arbeit hin zu verlässlicher Beschäftigung und guter Arbeit.

In Freiburg schafft "Perspektive 2020" Verlässlichkeit für über 4000 Beschäftigte und 29.000 Studierende an den drei staatlichen Hochschulen. An der Albert-Ludwigs-Universität studieren aktuell 29.228 Studierende, an der Pädagogischen Hochschule 2892, an der Musikhochschule 520. An der Universität sind aktuell 3534 Menschen beschäftigt, an der PH 431, an der Musikhochschule 180.